Lange Nacht der Museen, 16. Oktober 2021, 18 – 24 Uhr, https://www.muenchner.de/museumsnacht/
Kunstgottesdienst mit Abendmahl, 17. Oktober 2021, 10 Uhr mit Pfr. Helmut Gottschling, Kantor Tobias Frank und Dr. Andreas N. Ludwig (Vorsitzender des Kunstausschusses)
Die Arbeiten der Künstlerinnen sind bis einschließlich 31. Oktober, täglich von 9-17 Uhr, in St. Lukas zu sehen.
Fragen stellen. Zuhören.
Geraldine Frisch geht in Interaktion mit ihren Mitmenschen. Sie interessiert sich für die individuellen Lebenssituationen und dafür, was die Menschen bewegt. Sie hört zu. Sie stellt Fragen. Wann fühlen Sie sich fremd? Wann fühlen Sie sich einsam? Die Antworten fasst Geraldine Frisch in einer Soundperformance zusammen und gibt auf diesem Weg Menschen eine Stimme, die sonst nicht gehört werden.
Geraldine Frisch,
Mitarbeit Roald Raschner und Rosana Limberger
https://geraldinefrisch.de, instagram.com/geraldinefrisch_
Die Rettung naht, Photo: Geraldine Frisch 2020
Suppen und Geräte für die Hand
Die Suppe essen, die man sich selbst eingebrockt hat. Die Redewendung besagt, dass man für Selbstverschuldetes auch Verantwortung übernehmen muss. Wie ist es mit den Suppen, die einem eingebrockt werden? Den Teller wegschieben und verweigern?
Ich entscheide mich, die Suppe auszulöffeln.
Der Löffel – ein Gerät für die Hand. Ein Werkzeug. Handeln statt erstarren.
https://www.kirafritsch.com, instagram.com/kira.fritsch
Absurde Löffel, aus der Serie „Geräte für die Hand“; Metalle, Kunststoff, Holz, 2017 - 2021
Aggregatzustand
Stephanie movall forscht durch ihre act-beings am Zustand. Der Zustand ist bestimmt durch das Handeln und das Sein des Menschen, durch das Objekt der Begierde und den Raum /die Umwelt. Die Rückschlüsse verändern den Zustand des jeweils anderen.
Im act-being „Aggregatzustand“ geht es um die Energie und das Material, die gebraucht und verbraucht werden. Das Tun des Menschen verändert den Aggregatzustand.
Gast Charlotte Laan, Mitarbeit Serena Buchner, Christian Franz Klein, Sigi Maerzke
https://www.stephaniemovall.de
wadding and its state of aggregation I.
Stephanie movall 2021. Photo/Doc Asja Schubert
Bei – Sich – Selbst – Sein
Gülcan Turna agiert im Raum und verbindet sich dabei mit dem Ort ihrer Handlung. Performativ erkundet sie diesen, ehrt und würdigt mit Tuch und Wasser.
Das Ritual ist ein wichtiger Aspekt in ihrer Arbeit.
Sie schafft ruhige und gleichzeitig starke, anrührende Bilder, die im Kopf bleiben.
Bei sich selbst ankommen. Bei sich selbst sein. Bei sich selbst bleiben.
Foto Gülcan Turna